
6 praktische Tipps bei Gräserpollenallergie!
Symptome
Die Symptome einer Gräserpollenallergie ähneln den Beschwerden einer typischen Erkältung. Deswegen vermutet man oft eine Erkältung hinter Heuschnupfen und Halsbeschwerden. Meist äußert sich die allergische Reaktion gegen Gräserpollen unmittelbar, oftmals auch anfallsartig.
Sobald die Gräserpollen mit den Schleimhäuten von Augen, Mund, Nase und Atemwegen in Berührung kommen, wird im Körper die Kette der allergischen Reaktion ausgelöst. Die Folge: eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut, oftmals begleitet von weiteren Erkrankungen der Atemwege sowie Entzündungen der Nasennebenhöhlen.
So leiden die meisten Pollen-Allergiker:innen:
Niesen, juckende, laufende oder verstopfte Nase
Tränende, juckende oder gerötete Augen
Aber auch: Mattigkeit oder juckende, gerötete Haut
Wie ausgeprägt die Symptome sind, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Das hängt auch vom Wetter (Temperatur, Windverhältnisse) und der Pollenstärke ab.
Es kann jeden treffen – ob Erwachsener oder Kind.
Unbehandelt können weitere Allergien dazukommen oder sich die Symptome verschlimmern, zb in Form von Asthma.
Auslöser
Es gibt etwa 8000 Gräserarten, die auf Wiesen, Weiden oder auf dem Rasen vorkommen können. Am häufigsten sind die Süßgräser, deren Allergene besonders relevant sind.
Zu den Süßgräsern zählen:
- Ruchgras
- Knäuelgras
- Raygras
- Wiesenlieschgras
- Wiesenrispengras
- Getreide
Die Roggenpollen zählen zu den aggressivsten Allergenträgern unter den europäischen Gräsern. Zudem produziert Roggen eine große Menge an Pollen.
Die Pollen des Glatthafers (Raygras), der bis zu 3,7 Mio. Pollen pro Pflanze erzeugen kann, sind auch stark allergieauslösend.
6 praktische Tipps
- Polleninformationsdienst verwenden: Somit kann die Pollenlage besser eingeschätzt werden
- Fenster schließen: Halten Sie an Tagen mit starkem Pollenflug die Fenster geschlossen!
- Pollenschutzgitter verwenden: Man kann auch die Fenster mit speziellen Pollenschutzgittern versehen – dann ist Frischluftzufuhr möglich
- Kleidung wechseln: Wechseln Sie nach dem Aufenthalt im Freien die Kleidung! Die getragene Kleidung nicht ins Schlafzimmer geben. Trocknen Sie die Wäsche nach dem Waschen nicht im Freien, damit sich die Pollen nicht daran festsetzen!
- Duschzeiten: Besser vor dem Schlafengehen duschen, um eventuell anhaftende Pollen vom Körper zu entfernen
- Luftreiniger: Spezielle Luftreiniger können Pollen aus der Luft zu Hause filtern (HEPA_Filter)
Was tun?
Man kann die Allergie(n) zunächst einmal schulmedizinisch abklären.
Dafür wird zB der Prick-Test eingesetzt. Verschiedene Allergene werden auf die Haut aufgetragen. Auf die Substanz, wo sich eine Reaktion (Hautrötung, Jucken) zeigt, ist man allergisch.
Ein Bluttest zeigt auch die verschiedenen Stoffe auf, gegen die man allergisch ist
Neben anderen Therapien kommt die Hyposensibilisierung zur Anwendung. Da wird das Immunsystem mit kleinen Dosen des Allergens konfrontiert, meist in Spritzenform über mehrere Jahre. So soll sich der Körper daran gewöhnen, bis er nicht mehr allergisch reagiert.
Was bringt noch Hilfe?
Am besten jetzt mit Bioresonanz – Behandlungen starten. Das schafft Linderung!
Beitrag erstellt von: Mag. Gisela Scharler, Klosterneuburg